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Handgeschmiedete Unikate
Traditionelle Damastschmiede
Seit 1646 Eisenverhüttung
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Talschmiede Mägdesprung

Damaststahl aus dem Selketal

Hammer

In Mägdesprung wurde seit 1646 Eisen verhüttet.
Schmiedeerzeugnisse und Stahlverhüttung nahmen ab dem Jahr 1769 im „Neuen Werk“, dem heutigen Ortsteil Drahtzug, an Bedeutung zu.
Reichlich Erfahrungen brachten dabei angeworbene Hüttenleute und Schmiede aus Suhl nach Mägdesprung mit. In Suhl wüttete am 1. Mai 1753 ein Stadtbrand und vernichtete dabei 1432 Häuser. Dabei wurden ca. 5000 Menschen obdachlos. Unter ihnen befanden sich etliche Waffenschmiede und Hüttenleute, die der Fürst Friedrich Albrecht von Anhalt für sich gewinnen konnte.
Zu den bisherigen Produkten der Eisenhütte, wurden fortan auch Äxte, Gewehr- und Pistolenläufe, Klingen u.ä. gefertigt. Gegen einen Aufpreis wurden auch Läufe aus Damaststahl angeboten.
In dieser Tradition übte ich mich mit meinem Schmiedefreund Michael Zwingelberg ungezählte Wochenenden in schweißtreibender Arbeit.
Der Nachbau eines historischen Schwanzhammers war mehr als erwartet. Er ist nicht nur hifreich bei unseren Schmiedearbeiten, zudem gibt der Hammer Einblicke in die technischen und mechanischen Möglichkeiten jener Zeit. An Besuchertagen beziehungsweise an unseren Schmiedekursen wirkt er wie ein Magnet.