Früh wurde das Interesse am Damaszenerstahl durch Vater Bodo, selbst Handwerksmeister, über Erzählungen geweckt. Besondere Gewehrläufe und kostbare Klingen wurden beschrieben. Nach einer handwerklichen Ausbildung arbeitete Frank in diversen Waffenwerkstätten als Gewehrschäfter und Mechaniker. Dabei lernte er die Bearbeitung von Damaststahl kennen. Von seinem Vater hatte er erfahren, dass die Herstellungsverfahren des besonderen Stahls verlorengegangen sind. Diese Aussage war nun das Ausschlaggebende, selbst praktische Versuche anzustellen. Zusammen mit dem befreundeten Schmied Michael Zwingelberg ging es an die schweißtreibende Arbeit, und nach etlichen Fehlschlägen stellte sich Erfolg ein. Sohn Robert steht seit einigen Jahren in der Schmiede am Feuer und am Amboß. Als gelernter Tischler fertigt er die Messergriffe aus edlen Hölzern, Horn oder auch Fossilien.